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Für den Begriff der Hausautor:innenschaft gibt es im deutschsprachigen Raum keine einheitliche Definition. Im Allgemeinen wird darunter eine verbindliche und dauerhafte Kooperation von Theatern mit Autor:innen verstanden, die über die reine Umsetzung eines einzelnen Theatertextes hinausgeht. Der Definitionsspielraum reicht von der Festanstellung und Einbindung von Autor:innen in konkrete betriebliche Abläufe oder Dramaturgie-Abteilungen über mehrjährige intensive Zusammenarbeiten mit freischaffenden Autor:innen bis hin zu rein nominellen Hausautor:innenschaften, die eher ein dauerhaftes inhaltliches Interesse an den jeweiligen Autor:innen markieren.

Eines der renommiertesten Hausautor:innen-Programme ist das am Nationaltheater Mannheim, wo bereits seit 1996 die Hausautor:innen-Stelle jedes Jahr neu mit deutschsprachigen bzw. internationalen Autor:innen besetzt wird.

https://www.freunde-nationaltheater.de/index.php/aktuelles/hausautoren

Generell sind Hausautor:innen an den meisten Theatern im deutschsprachigen Raum aber eher die Ausnahme als die Regel.